Elektromagnetische Prüfungen für Bahnanwendungen

Hersteller von elektrischen und elektronischen Komponenten, Geräten und Einrichtungen für die Bahntechnik sind verpflichtet Störungen, unsichere Zustände sowie Schäden an Geräten durch elektromagnetische Beeinflussung auszuschließen.

Der Nachweis der Elektromagnetischen Verträglichkeit erfolgt hierbei durch eine unabhängige, akkreditierte Prüfung. Bei erfolgreicher Prüfung nach EN 50121-3-2 dürfen elektrische und elektronische Teile in Bahnen eingebaut werden. Für Signal- und Telekommunikationseinrichtungen gilt entsprechend die EN 50121-4.

Unser modernes EMV-Labor ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) für derartige Prüfungen zugelassen

In Bahnen treffen eine Vielzahl elektrischer Komponenten aufeinander. Hierbei sind sowohl die Komponenten des Zuges, des Fahrwegs als auch die sogenannte Passenger Carried Devices zu berücksichtigen und deren Interaktion zu beachten.

Für ein reibungsloses Funktionieren gilt es auch hier, die Elektromagnetische Verträglichkeit bei dem Zusammenwirken der unterschiedlichen Komponenten sicherzustellen. Dies fordert auch der Gesetzgeber in der Normenreihe EN 50121-X für Bahnanwendungen.

Zusätzlich muss bei einem Einsatz Ihres Produktes in Deutschland gegebenenfalls auch die Einhaltung der EMV 06 (Funkverträglichkeit von Schienenfahrzeugen mit Bahnfunkdiensten) nachgewiesen werden.

AKUVIB bietet Ihnen die entsprechenden Prüfungen und so ein sicheres Produkt.

Die relevanten Komponenten werden auf Störemission nach den Normen EN 61000-6-4 (gestrahlte Emission) und EN 50121-X (leitungsgeführte Emission) sowie auf Störfestigkeit nach den BasisnormenEN 61000-4-2 (elektrostatische Entladung), EN 61000-4-3 (elektromagnetisches Hochfrequenzfeld), EN 61000-4-4 (schnelle Transiente/Bursts), EN 61000-4-5 (Stoßspannungen/Surges), EN 61000-4-6 (leitungsgeführte hochfrequente Störgrößen) und EN 61000-4-11 (Spannungseinbrüche) geprüft.